Zwischen Anpassung und Ausstieg.
Perspektiven von Beschäftigten im Kontext der Neuordnung sozialer Arbeit
10.03.2011, 19 Uhr
Heinrich Heine Haus, Am Ochsenmarkt 1, Lüneburg
Der neoliberal inspirierte Strukturwandel des Sozialstaats in Deutschland bedeutet für die Beschäftigten in der Sozialen Arbeit grundsätzlich neue Rahmenbedingungen. Ulrike Eichinger ist der Frage nachgegangen, wie die Beschäftigten mit diesem Wandel umgehen.
Diese entwickeln, so ihr Ergebnis, Bewältigungsweisen, die sowohl dem Erhalt der Einrichtung als auch der persönlichen Existenzsicherung dienen sowie ihrer fachlich-ethischen Verantwortung Rechnung tragen – Bestrebungen, die zunehmend zueinander in Konflikt geraten können. Es werden Bewältigungsweisen illustriert, die sich zwischen flexibler Anpassung und (un)freiwilligem Ausstieg aus dem Berufsfeld bewegen, aber auch Guerilla-Taktiken und Kritik, die auf Weiterentwicklung zielt.
Vor der Veranstaltung bietet es sich an, die Ausstellung „Sie predigen Wasser und trinken Wein – Kunst in der Krise“ im Heinrich-Heine-Haus zu besuchen.
Referentin: Ulrike Eichinger
VeranstalterInnen: AK Kritische Sozialarbeit Lüneburg, Rosa-Luxemburg-Club Lüneburg, Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen
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Eine Rezension des Buches ist hier zu finden:
http://www.socialnet.de/rezensionen/8739.php
Veranstaltungshinweis:
Repressive Wende in der Sozialen Arbeit?
Zwang und Erziehung.
Irrwege in der Jugendhilfe.
M I T TILMA N LUT Z
Do, 26.Mai, Centro Sociale, Hamburg
Der Umbau d es Wohlfahrtss t aates zum aktvierenden Sozialstaat
bzw. Sicherheit sstaat beinhaltet und verschärt die Bindun g von
Hilfe an Wohlverhalten. Paradebeispiel für die Zunahme von
Zwangs- und Kontrollmaßnahmen bleiben die immer wieder
ver schärten Re geln für ALG II Emp fä nger und de ren drastische
Sanktonierung bei Fehlverhalten.
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